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Bevor sich das Modern Sound(s) Orchestra aus Seelze auf den Weg in die diesjährige Sommerpause begab, ließ es das interessierte Publikum noch einmal an den bereits erarbeiteten Musikstücken teilhaben.

Dies geschah am 10. Juli im Rahmen eines Sommerkonzertes im Landgasthof Bähr in Döteberg. An diesem lauschigen Platz endete die diesjährige „Tour de Kirche“, wodurch viele radelnde Teilnehmer in den Genuss von Kaffee, Kuchen und guter Musik kamen.

Entgegen aller Befürchtungen der vergangenen Woche hatten sich pünktlich zu diesem Ereignis alle Wolken vom Himmel verzogen, so dass das Konzert passend zu einem der vom Modern Sound(s) Orchestra gespielten Titel als „Gardenparty“ gestaltet werden konnte. Unter diesen idealen Rahmenbedingungen gingen Anlass, Wetter, Stimmung und Musik eine für alle Beteiligten sehr harmonische Verbindung ein: ein Sommerkonzert bei strahlendem Sonnenschein, gestaltet von motivierten Musikern und unterstützt von einem tollen Publikum.

Nachdem sich das Publikum mit einer ersten Erfrischungsrunde und einer kleinen Stärkung ausgerüstet und das Orchester seinen Platz auf der Bühne gefunden hatte, begann das etwa dreistündige Konzert kurz nach fünf Uhr am Nachmittag mit einem Arrangement bekannter Stücke von Elton John. Auch im weiteren Verlauf des Nachmittags begegneten den Zuhörern immer wieder bekannte Melodien, beispielsweise von Billy Joel, Stevie Wonder, Eric Clapton, John Miles, Joe Cocker oder Gloria Estefan. Weitere Stücke wie „Soul Bossanova“, bekannt auch als Titelmelodie von „Was guckst du?“, oder „The Pink Panter“ durften nicht fehlen, um sowohl dem Publikum als auch den Musikern viel Abwechslung zu bieten.

Durch das schöne Wetter milde gestimmt, gönnte Dirigent Ulrich Matthaei dem Orchester zwei Pausen. Gegen Ende des Konzerts wurde dann der Trompetensatz noch einmal richtig gefordert, denn das Stück „Trumpet Blues and Cantabile“ verlangte noch einmal ihre volle Konzentration, was den Musikern und Musikerinnen jedoch keine Schwierigkeiten zu bereiten schien. Auch die übrigen Register und viele Solisten zeigten eine sehr schöne gemeinsame Leistung.

Verabschiedet hat sich das Orchester dann mit dem Titel „Hard to say I’m sorry“, denn jeder Abschied ist schwer, muss jedoch dennoch irgendwann bewältigt werden. Nach den verdienten Sommerferien nimmt das MSO am letzten Augusttag seine Probenarbeit wieder auf, die sich dann hauptsächlich um die Vorbereitung der Neujahrskonzerte Anfang 2006 drehen wird. (Milena Mertineit)

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